Der deutsche Videospielentwickler Crytek scheint Pläne zu haben. Gerüchten zufolge ist eine Investition in die Türkei vorgesehen. Was steckt dahinter?
Crytek ist insbesondere durch die Crysis-Reihe und die Etablierung ihrer CryEngine bekannt geworden. Nach den Erfolgen gab es lange jedoch nur noch negative Nachrichten zu hören. Weil es finanzielle Probleme in der Vergangenheit gegeben hatte, mussten Stelle gestrichen und einige Studios geschlossen werden.
Vor wenigen Tagen gab es schließlich ein neues Statement auf offizieller Seite, in der Crytek über die zukünftigen Pläne sprach. Dementsprechend wolle man sich wieder der Entwicklung innovativer Spiele und Engines widmen. Über finanzielle Schwierigkeiten oder andere Probleme, von denen von vermeintlichen Mitarbeitern im Netz zu lesen war, fehlte jede Auskunft.
Nun tauchte ein Gerücht auf, welches leicht eigenartig klingt, wenn man sich die finanziellen Engpässe abermals vor Augen führt. Der Premier Minister Binali Yildrim erwähnte während der türkischen 500 Great Exporters Award Ceremony, dass es einen Mann aus Giresun gibt, der in Deutschland lebt und eine führende Rolle in der Spieleindustrie besitzt. Genau dieser soll geplant haben 500 Millionen Dollar in die Türkei zu investieren.
Auch wenn der Name des genauen Unternehmens nicht genannt wird, klingt alles ziemlich stark nach Crytek, denn das Studio wurde damals in Deutschland von den drei türkischen Yerli-Brüdern ins Leben gerufen. Bislang fehlt jedoch eine Bestätigung von Crytek selbst. Gleichzeitig stellt sich die Frage, was sich das Studio durch eine solche Investition verspricht. Man darf gespannt sein, was diesbezüglich noch folgen wird.
Warum sollte eurer Meinung nach Crytek in die Türkei investieren?