Neben der Infanterie spielen vor allem die Fahrzeuge und Panzer in Battlefield 1 eine große Rolle. Welche Ausstattung zu bevorzugen ist, erfahrt ihr hier.
Zahlenmässig sind die Fahrzeuge in Battlefield 1 natürlich der Infanterie deutlich unterlegen. Doch auch in dem neusten Teil der Serie wurden die gepanzerten Fahrzeuge und die spielerische Umsetzung nicht einfach übernommen, sondern sind wieder verbessert und angepasst worden. Um dem Missbrauch der Fahrzeuge als billiges Einweg-Transportmittel entgegenzuwirken, haben die Entwickler eigene Klassen samt eigenem Loadout für die Fahrzeuge beigesteuert. Doch auch das Spawnverhalten hat sich grundlegend im Vergleich zu den diversen Vorgängern verändert. Es gibt nun nicht mehr eine direkte Vorgabe, wie viele Panzer vom Typ A und wie viele vom Typ B in der Basis stehen. Viel mehr gibt es ein festes Kontingent an Fahrzeugspawns, aber welches das im Endeffekt ist, bestimmt ihr. Weiter unten gehen wir auf die verschiedenen Arten genauer ein.
Bei den Panzerkommandanten könnt ihr zwischen verschiedenen Handfeuerwaffen wählen. Mit die effektivste ist dabei die Frommer Stop Auto. Die vollautomatische Pistole hat zwar merklich Rückstoß, aber trifft zielsicher in Nahkampf und auch auf etwas größerer Distanz. Die Zweitwahl sollte dann bei der doppelläufigen Schrotflinte liegen. Mit ihr macht ihr auf kürzeste Distanz zielsicher sehr viel und tödlichen Schaden. Als weitere Ausrüstung bekommt der Panzerfahrer eine Panzerabwehrgranate, ein Reparaturwerkzeug, eine Pistole und ein Überlebensmesser.
Der leichte Panzer
Der leichte Panzer ist ein Ein-Mann-Fahrzeug. Es ist als fahrende Unterstützungseinheit konzipiert und mit einer großen Kanone ausgestattet. Das Anfangs-Loadout als Unterstützungspanzer ist das schlechteste der drei wählbaren, da die Munition gering ausfällt und auch für Infanterie mit draufgeht. Deutlich besser hält sich da die Modifikation des Haubitzenpanzers. Er verfügt über eine starke Haubitze mit viel Wumms und einem schnellen MG gegen Infanterie. Größter Nachteil: Der starre Turm. Doch die Ausstattung, die sich bisher am Besten bewährt hat, ist die des Flankierpanzers. Mit einer schnell schießenden und nachladenden Autokanone, die sowohl HE als auch Schrapnell verschießen kann und der Möglichkeit des Minenlegens ist dieser Panzer perfekt, um viel Schaden gegen jegliche Art von Zielen auszuteilen, egal ob Infanterie oder schwerer Panzer.
Doch der kleine Panzer ist meist die schlechteste Wahl, die getroffen werden kann bei der Wahl des Panzermodells. Er ist zwar sehr schnell und mobil, da er aber nur einen Platz hat auch nur etwas für Eigenbrötler und nicht für Teamspieler. Außer natürlich, ihr unterstützt die Offensive eures Teams tatkräftig, anstatt im hinteren Eck bei einem Punkt möglichst viele Kills zu farmen, egal ob ihr verliert oder gewinnt.
Der schwere Panzer
Dieses Modell ist im Vergleich zum Vorgänger der Team-Panzer schlecht hin, da er wahlweise zwischen vier und sechs Sitzplätze hat. Die Standardkonfiguration als Sturmpanzer beschert ihm eine kräftige Kanone an der Front und jeweils zwei MGs links, rechts und hinten. Dabei sind beide hinteren MGs von einer Person gesteuert. Er besitzt zudem ein Rauchsystem und Kettenreparatur. Deutlich schwerer bewaffnet ist der Durchbruchspanzer. Er hat eine noch stärkere Kanone und kann zudem Munitions- und Medizinkisten für verbündete abwerfen. Auch besitzt er drei schwere MGs, jeweils eins auf jeder Seite. Die letzte Konfiguration ist der Flammenwerfer-Panzer. Er besitzt die gleiche Kanone wie das Standardmodell, hat jedoch zwei Seiten-MGs durch Flammenwerfer ersetzt. Da diese jedoch mehr Platz verbrauchen, entfällt das Heck-MG. Als weitere Verteidungsmassnahme kann er Gasgranaten freisetzen und die Ketten schnell reparieren.
Mit dem schweren Panzer kann man (fast) nichts falsch machen. Er ist zwar sehr langsam und immobil, hat dafür aber rundum Feuerschutz. Mit dem Flammenwerfer- oder auch dem Sturmpanzer seit ihr auf engeren Karten wie Amiens sehr gut aufgehoben. Seit ihr dagegen auf etwas ausgedehnteren Karten unterwegs bietet sich oftmals der Durchbruchspanzer an, besonders dank der größeren Kanone.
Der Landkreuzer
Er ist der härteste Gegner auf dem Schlachtfeld. Mit seinen zwei Kanonen besitzt er mehr Feuerkraft als jedes andere Fahrzeug. Die erste verfügbare Version ist der Mörser-Landkreuzer. Er besitzt, wie der Name verheißen lässt, einen Mörser im Heck, der neben HE-Granaten auch Gas- und Rauchgranaten verschießen kann. Der Fahrer besitzt hier nur ein MG, ist also auf zwei erfahrene Schützen angewiesen. Deutlich stärker, vor allem gegen andere Panzer, ist der Panzerjäger-Landkreuzer. Als MG-Ersatz kommt hier die Panzerbüchse mit, die jede Infanterieeinheit mit einem Schuss tötet und auch vor Panzern nicht haltmacht. Zur Verteidigung besitzt er Gaswerfer und Schnellreparatur. Die letzte Konfiguration ist der Truppenunterstützungs-Landkreuzer. Neben den überall verfügbaren seitlichen Kanonenschützen besitzt der zwei zusätzlichen MG-Plätze auf den Seiten und ein zweites Heck-MG, welches vom Fahrer genutzt werden kann.
Der Landkreuzer ist eine reale Gefahr auf dem Schlachtfeld und sollte trotz seiner eingeschränkten Mobilität nicht unterschätzt werden. Der Panzerjäger ist der ultimative Panzer, kommt es zu einem direkten Aufeinandertreffen zweier Panzer. Habt ihr dagegen vor, mit dem Landkreuzer die Infanterie bestmöglich zu unterstützen, so solltet ihr lieber auf den offensiv ausgestatteten Truppenunterstützer zurückgreifen als auf den Mörser-Landkreuzer.
Der Artilleriewagen
Mit dem Artilleriewagen hat ein weiteres neues Fahrzeug in Battlefield Einzug gehalten. Er ist ein äußerst schwach gepanzertes aber extrem wandlungstechnisches Fahrzeug für die Unterstützung des Teams. Jede Variante des Wagens hat ein Fahrer-MG zur Selbstverteidigung gegen Infanterie, doch ansonsten könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Die Standardversion kommt mit einer großen 13-Pfünder-Kanone, und ist damit ideal für den direkten und indirekten Beschuss von jeglichen Gegnern. Zudem kann er auch Minen legen. Ein Albtraum für alle Piloten ist hingegen der gepanzerte Flugabwehrwagen. Es besitzt eine mobile Pom-Pom-Flak und zur Verteidigung Nebelwerfer. Als beste Unterstützung gegen Infanterie ist der gepanzerte Mörserwagen zu empfehlen. Er verfügt neben den üblichen HE- auch über Rauch- und vorallem Gasmörsergranaten.
Wenn ihr den Artilleriewagen spielen wollt, müsst ihr euch sehr der Situation und Karte anpassen. Gerade aus defensiven Positionen heraus ist der Mörserwagen eine Qual für jeden feindlichen Soldaten. Ist dagegen gerade eine Überzahl von feindlichen Piloten am Himmel oder sogar ein gegnerisches Luftschiff im kommen, so seit ihr mit der mobilen Luftabwehr gut beraten. Habt ihr dagegen vor, Panzer auszuschalten und möglichst aktiv eure Verbündeten unterstützen. Wie bei auch allen anderen Fahrzeugen, ja generell in Battlefield 1 gilt: Teamplay ist der Schlüssel zum Sieg.
Battlefield 1 Guide #1: Tipps für’s Gameplay
Battlefield 1 Guide #2: Die Infanterie – Teil 1
Battlefield 1 Guide #3: Die Infanterie – Teil 2
Battlefield 1 Guide #4: Kavallerie und Eliteklassen
Battlefield 1 Guide #5: Panzerkampf
Battlefield 1 Guide #6: Luftkampf