Metal Gear Survive steht scharf in der Kritik für ihre kostenpflichtigen Save-Slots. Und wie nun die Meldung macht, hauen sie sogar einen oben drauf. 10 €, um zusätzliche Truppen zum Ressourcen sammeln schicken – im Singleplayer.
Die negativen Schlagzeilen zu Metal Gear Survive reißen nicht ab (Eine Glosse zu dem Thema). Auf Metacritic kann Konamis neuestes Spiel nicht mal 2.0 Punkte von 10 der User ergattern. Denn diese bewerten das Spiel lediglich mit 1.5. Das reicht zwar noch nicht ganz für den letzten Platz (GHOSTBUSTERS Xbox One mit 0.2 Punkten), aber immerhin für Platz 13602… von 13636 gelisteten Videospielen auf Metacritic.
Auf der einen Seite liegt das daran, dass Konami der Kult-Serie ein neues Gewand aufgesetzt hat. Die Fanbase ist entsprechend sehr enttäuscht und nicht zu knapp wird vorgeworfen, dieses Spiel dem Namen „Metal Gear“ gegeben zu haben. Andererseits steht auch die Handhabung mit Mikrotransaktionen stark in der Kritik, die entsprechend auch ihren Teil zu den sehr schlechten Bewertungen beigetragen haben dürfte.
Die Fachpresse ist da deutlich sanfter zu dem Spiel. Doch auch die Kollegen auf anderen Seiten sehen die Mikrotransaktionspolitik sehr kritisch. Und nun macht die nächste Meldung die Runde.
Im Spiel lassen sich während des Story-Mode gerettete Menschen auch für Aktivitäten einsetzen lassen. Diese sammeln dann zum Beispiel als Erkundungsteam Ressourcen, um den Basisbau voranzubringen. Bis zu vier Personen lassen sich in einem Trupp zuweisen. Auch mehrere Gruppen können losgeschickt werden. Doch während das sogenannte „Alpha-Team“ noch für jeden Spieler frei zur Verfügung steht, muss man sich die restlichen Slots für Teams freikaufen. Mit 1000 SV-Coins.
Der Haken: diese SV-Coins kosten umgerechnet knapp 10 €. Das gleiche Spiel also wie bei dem Save-Slot. Zwar ist die Auswirkung nicht so groß wie bei den Speicherständen, jedoch zeichnet sich ein verwunderliches Bild von Konami ab, wie sie die Mikrotransaktionspolitik führen.