Vor wenigen Tagen kam ein Steam-Thread auf, in dem viele Spieler von PUBG den Ausschluss von allen Chinesen gefordert haben, nun gelang ein bedeutender Schlag gegen die Cheat-Entwickler.
Das wohl ärgerlichste Erlebnis in Playerunknown’s Battlegrounds (PUBG) ist, wenn ein Cheater einen über den Haufen schießt. Als Reaktion darauf verteufeln viele Spieler die Chinesen, die für den rasanten Anstieg an Fremdprogrammen verantwortlich gemacht werden. Als Reaktion darauf forderten viele Spieler den Ausschluss aller Chinesen bei Steam. Dass das passiert, ist jedoch eher unrealistisch. Dafür gibt es aber nun eine wohl sehr erfreuliche Nachricht. Denn dem weltweit größten Gaming-Publisher Tencent gelang nun ein erheblicher Schlag gegen die Cheater-Szene.
Man könnte sagen, dass Tencent mehr als die Hälfte aller Programme in China besitzt und ebenso viele Spiele dort vertreibt. Nicht zuletzt deswegen war es wohl ein Einfaches, 120 Personen festzunehmen, die an der Entwicklung von Cheats beteiligt sind – oder waren. Diese kommunizierten nämlich über den Chat-Service QQ, der eben jener Firma gehört. Auch sieht man in den Ranglisten immer wieder Namen mit Kontaktdaten zu einem QQ-Account. Den 120 Leuten drohen im schlimmsten Falle nun mehr als fünf Jahre Haft. Im Jahr 2010 wurde ein Chinese zu knapp 400.000 Euro Strafe und neun Jahren Gefängnis verurteilt. Das „Stören eines Computer-Netzwerks“ steht in China unter Strafe.