Mit den Midseason Reinforcements wurden nicht zahlreiche Verbesserungen in das Spiel implementiert, mit Bartlett University wurde zudem eine weitere Karte hinzugefügt.
Es ist nicht viel Zeit seit Red Crow, dem letzten DLC für Rainbow Six Siege, vergangen. Trotzdem wartet auf euch seit dem aktuellsten Patch eine weitere Map. Aufmerksamen Spielern wird die Karte sicher schon bekannt vorkommen, denn in den Situationen war sie bereits spielbar – nur gefüllt mit Unmengen an giftigem Gas. Diese gelbe Plage ist nun Geschichte, zumindest im Multiplayer. Damit die Karte überhaupt spielbar ist, wurde einiges verändert.
Die Bartlett University ist ein Community College in den USA, das Opfer eines Terroranschlages wird, dem ersten Anschlag der mächtigen Gruppe, deren Gegner wir sind. In den insgesamt 11 Storymissionen werden wir auf diesen Einsatz vorbereitet. Die letzte der Missionen, Article 5, schickt uns dann auf die Rettungsmission in eben diese Map. Alle anderen Maps aus den Situationen sind im Multiplayer spielbar, nur Bartlett University fehlte bis zuletzt.
Nach dem aufwändigen Rework der Karte ist dies aber seit dem 15. Dezember 2016 Geschichte. Man hat auf die Wünsche der Fans gehört und die Karte in mühsamer Arbeit auf den Multiplayer umgerüstet, denn dafür war sie ursprünglich nicht ausgelegt. Für die Spieler bedeutet das vor allem aber eines: Eine weitere Karte muss gelernt werden. Je besser die Map-Übersicht ist, desto besser verläuft für euch ein Match. Das dürfte keine Überraschung sein, allerdings wurde mit Skyscraper bereits eine durchaus verwinkelte Karte vor kurzer Zeit erst veröffentlicht.
Wir haben uns dran gesetzt, die neue Karte ein wenig zu erkunden und dabei ist uns schon einiges aufgefallen, was wir mit euch teilen wollen. Beachtet aber, die wahren Geheimnisse werden erst in den nächsten Wochen von der Community entdeckt werden. Auch ist diese Übersicht kein verbindlicher und allgemein gültiger Taktikguide, sondern soll lediglich eine kleine Hilfe darstellen.
Zunächst eine grobe Übersicht: Bartlett University ist eine sehr weitläufige Map. Auch wenn sie sich nur auf zwei Stockwerke erhebt, von einem Ende zum anderen muss man schon ein wenig laufen. Unterschätzt also unter keinen Umständen die Laufwege. Auf die zwei Stockwerke verteilt gibt es insgesamt je vier Möglichkeiten, wo sich Einsatzziele befinden können.
Die Bombenspots befinden sich jeweils im ganz linken und ganz rechten Gebäudeflügel, auf jedem Stockwerk gibt es zwei Spots. Die Geisel werdet ihr eher im Erdgeschoss finden, denn dort befinden sich drei der vier Spots. Den Container aus Bereich sichern werdet ihr hingegen eher oben finden, dort sind nämlich drei der vier Spots.
Besonders interessant von der Verteidigung sind vor allem die Spots im 1. Stock. Im Bereich der Miniaturausstellung (ganz rechter Biocontainer) gibt es vom Dach aus einen Dropper den man öffnen kann, der vor allem jetzt zu Beginn noch nicht vielen bekannt ist. Außerdem kann man vom gegenüberliegenden Erker hervorragend in Richtung Bombspot 4A verteidigen. Vor allem auch die Sicht auf das Dach oder sich abseilende Operator ist hervorragend.
Ebenfalls solltet ihr den Bereich des Wintergartens bei der Verteidigung meiden, von oben seit ihr einfache Opfer für die Waffen eurer Gegner. Ganz wichtig ist zudem, euch die Positionen der Aussenkameras einzuprägen. Diese bieten nämlich eine ziemlich gute Sicht auf die Bartlett University und lassen eure Position schnell auffliegen. Erstellt euch also am besten ein Custom Game, in dem ihr euch vertraut mit diesen sehr wichtigen Spots macht.
Macht euch die Größe der Räume zu Nutze. Dank der dritten Fuze-Charge steht Jäger hier mehr denn je unter Druck. Einen ganzen Raum mit Clustercharges zu bombardieren kann schließlich nie schaden. Auch solltet ihr als Angreifer im Bereich des Haupteinganges zwischen den beiden Erkern aufpassen. Dort könnt ihr recht schnell von den Verteidigern weggeholt werden.
Die Größe der Räume ist zwar auf der einen Seite eure Chance als Angreifer, alle Gegner im Raum anzutreffen, auf der anderen Seite kann es passieren, dass aus einer völlig unerwarteten Richtung noch ein Roamer euch in den Rücken fällt. Exzessives Roamen kann aber auch zum Verhängnis werden, denn die Laufwege sind nicht zu verachten. Habt also auch immer die Zeit im Blick und kehrt lieber fünf Sekunden früher zurück als auf anderen Karten.