Der Release von Far Cry Primal steht zwar noch nicht unmittelbar bevor, aber wir nähern uns ihm langsam an. Zeit, einmal alle Fakten und die Story näher zu beleuchten!
Zur Story des Spiels ist noch nicht so wirklich viel bekannt. Man weiß, welches das obere Ziel ist, wie der Hauptcharakter heißt und in etwa welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Tiefgreifendere Details oder sonstige, vielleicht auch interessante Dinge sind noch nicht bekannt. Dennoch greifen wir einfach mal die bisher bekannten Fakten und Plots der Story auf und versuchen zu bewerten, ob Ubisoft mit Far Cry Primal wieder frischeren Wind in die Serie bringen kann.
Vom Hipster zum Säbelzahn-Zähmer?
In Far Cry Primal springen wir geschichtlich über 10.000 Jahre zurück in die Steinzeit als Menschen noch als Beute, statt als dominierende Art galten. Kurz nach der letzten Eiszeit, beim Übergang vom Pleistozän zum Holozän, also dem jüngsten und noch andauernden Zeitabschnitt der Erdgeschichte. Als Spieler schlüpfen wir zum Beginn dieser Zeit in die Rolle von Takkar, dessen Bart an die Hipster-Szene erinnert. Takkar ist ein erfahrener Jäger, der als letzter seiner Jagdgruppe überlebt hat. Die oberste Priorität zu dieser Periode ist das Überleben in Oros, der fiktiven Steinzeit-Welt, denn an jeder Ecke wimmelt es nur so vor Gefahren und feindlichen Stämmen. Ubisoft selbst beschreibt das Land als wild und majestätisch.
Sozusagen als Rebell der damaligen Zeit betreten wir den Weg des Widerstands und werden als Takkar der erste Mensch sein, der die Wildnis zähmen kann. Aus einem ersten Gameplay-Video von den Entwicklern konnte man bereits entnehmen, dass wir in der Lage sein werden, wilde Bestien wie Steinzeit-Bären oder Säbelzahntiger zu zähmen und zu befehligen. Neben den Tieren werden wir auch Ausrüstung herstellen und verbessern können. Aus toten Tieren und Knochenresten basteln wir uns Waffen und Werkzeuge. Aus Federn, Steinen und Fetten machen wir bessere Instrumente für unseren Weg und aus Pflanzen machen wir uns – wie bereits aus den Vorgängern bekannt – Heilmittel. Wenn ihr erstes Gameplay sehen wollt, könnt ihr euch unsere News zum Livestream der Entwickler anschauen.
Faktencheck
Far Cry Primal spielt in der Steinzeit, die vor etwa 10.000 Jahren wirklich stattfand. Der Protagonist heißt Takkar und stellt sich gegen die damalige Tierwelt. Als erster Mensch gelingt es ihm, Tiere zu zähmen und für seine Zwecke zu nutzen. Die Natur nutzt er, um sich Vorteile zu schaffen, wie bessere Ausrüstung oder Eulen als Kundschafter. Takkar lebt in der fiktiven Welt Oros. Neben den Tieren hat er andere Stämme als Feinde und versucht Oros zu erobern. Entwickelt wird das Spiel von Ubisoft Montréal in Zusammenarbeit mit den Ubisoft-Ablegern in Toronto, Shanghai und Kiew.
Spielerisch wird Primal wohl weiterhin stark an den Vorgängern angelehnt sein. Es gibt Festungen, die erobert werden müssen, dabei variieren sie jedoch von der Größe her. Wird man entdeckt, blasen die Feinde in ein großes Horn und die Hölle ist los. Stealth-Kills geben mehr Erfahrungspunkte und ersparen dem Spieler einiges an Nerven. Andere Nebenaktivitäten wie das Beschützen von Jägern oder Bewohnern vor tödlichen Raubtieren oder das Klettern auf Anhöhen, um Leuchtfeuer zu entzünden spiegeln keine neuen Mechaniken wieder. Für Upgrades und das Herstellen von Ausrüstung müssen ebenfalls wieder die Tiere dran glauben, jedoch sollte man aufpassen und schnell die Trophäe einsammeln, denn frisch erlegte Beute kann schnell einen Fleischfresser anlocken und dann steht Takkar selbst auf der Speisekarte. Oros soll sich vor allem durch verschiedene Zonen in Szene setzen. So soll es nicht nur tiefe, weitläufige Mammutwälder geben, sondern auch riesige Sumpfgebiete und natürlich auch Gebirge und lichte Gebiete.
Die Systemvoraussetzungen für Far Cry Primal sind ebenfalls schon bekannt. So solltet ihr mindestens Windows 7, 8.1 oder 10 in der 64-But-Variante mitbringen. Als Prozessor sollte mindestens ein ie-550 oder Phenom II X4 955 verbaut sein. Grafisch solltet ihr mindestens eine GTX 460 oder HD 5770 mit einem GB VRAM besitzen. Primal wird zudem 20 GB Speicherplatz auf eurer Festplatte fressen und ihr solltet mindestens 4 GB RAM haben, empfohlen sind 8 GB. Wenn ihr mindestens einen i7-2600K oder AMD FX-8350 sowieo eine GTX 780 oder Radeon R9 280X verbaut habt, dann fallt ihr unter die empfohlenen Voraussetzungen für Primal.
Beurteilung
Obwohl wieder viele Far Cry-Mechaniken in Primal stecken werden, ist das neue Setting durchaus ein vielversprechendes. Neue Spielmechaniken wie das kontrollierte Zähmen von wilden Bestien und das Befehligen eben dieser könnten zu einer erfrischenden Neuerung werden und finden, meiner Meinung nach, zum passenden Zeitpunkt in das Franchise. Zur Story ist zwar noch nicht so viel bekannt, dennoch ist die Hoffnung groß, dass Ubisoft hier eine würde Story zum Szenario erschaffen kann. Ob sie wieder an Vaas herankommen, bleibt abzuwarten, dennoch wäre es wünschenswert, wenn es wieder zu einem Plot kommt und der Bösewicht so wie Vaas überzeugen kann. Pagan Min aus dem vierten Teil war zwar auch eine sehr überzeugende Figur, jedoch nicht von derselben Kategorie wie Vaas. Die Fakten sprechen zwar eine gut klingende Sprache, doch wie sich Primal letzten Endes spielen wird, sehen wir spätestens Ende Februar auf den Konsolen oder Anfang März auf dem PC, wenn Far Cry Primal am 23. Februar für PlayStation 4 und Xbox One und am 1. März für PC erscheint.
Was haltet ihr bisher von Primal?