Dying Light Bad Blood wird als Stand Alone Multiplayer ins Rennen geschickt. Ist der Titel wirklich notwendig, wenn Teil 2 schon in den Startlöchern steht?
Nachdem der Erfolgstitel Dying Light die Community richtig erfreut hatte, veröffentlichten die Entwickler von Techland noch das eine oder andere DLC. Nun soll Dying Light einen Multiplayer erhalten, der den Zusatznamen Bad Blood besitzt. Ob dieser Stand Alone Titel wirklich so notwendig war oder nicht fanden wir für euch auf der gamescom heraus. Als Early Access beginnt die erste Phase schon am 25. August. Wer daran teilnehmen möchte, der kann sich auf der Hauptseite eintragen lassen und den Titel anspielen. Nähere Informationen findet ihr unten im Link zu Bad Blood.
Unser Eindruck:
Bad Blood ist ein Brutal Royal Modus, bei dem zwölf Spieler gegeneinander spielen müssen. Abgeworfen auf dem Dying Light Gelände geht es darum mit dem Helikopter das Gebiet wieder zu verlassen. Doch umsonst ist hier nicht drin. Ihr müsst gewisse Blutproben, die auf der Karte vorhanden sind, aufsammeln und erhaltet damit Punkte. Mit diesen Punkten erreicht ihr ab einer gewissen Punktzahl einen Levelaufstieg, der euch schneller und stärker macht. Mit 1800 Punkten erlangt ihr das Recht evakuiert zu werden, doch dies wissen auch die anderen Spieler. Und mit eurem Tod können sie sich die Proben schnappen und selbst aus dem Gebiet fliehen.
Die Blutproben liegen schon markiert auf der Map, jedoch sind diese mal stärker oder schwächer bewacht. Auch dürft ihr die anderen Spieler nicht vergessen, diese wollen ja nicht nur euren digitalen Tod, sondern auch die wertvollen Blutproben und dies am Besten ohne kämpfen zu müssen. Der Mix aus PVP und PVE bringt mit der dazugehörigen spielerischen Hauptaufgabe einen frischen Hauch in den Battle Royal Modus.
Waffen wird es eine Menge vor Ort geben, doch je nach Größe wird eure Ausdauer schneller oder langsamer verbraucht. Dies ist wirklich wichtig in Dying Light Bad Blood. Wer schon mal Dying Light gespielt hat, der kennt sich auch aus und weiß auch was das Spiel an Waffenvielfalt sowie Upgrade-Mods mit sich bringt. Bis auf ein großes Angebot von Melee-Waffen, werden wenige Schusswaffen in Form von Schrotflinten, Pistolen oder einem Bogen zusätzlich zu finden sein. Doch die bekommt man nur, wenn man auch mal was riskiert.
Wir von der Shooter-sZene durfte gleich zwei Runden Bad Blood anspielen, jedoch ohne Erfolg. Beim Versuch erster zu werden, sind wir naja, wie kann man es besser ausdrücken, platt gemacht worden. Ein gefühlt brühfrisch 18-jähriger hat uns gezeigt, wo der Hammer hängt. Nicht desto trotz es hat Spaß gemacht, sowohl als Spieler als auch als Zuschauer. Der Mix aus PVP und PVE kombiniert mit der Gesamtaufgabe bringt seine eigene interessante Note mit sich. Als Stand Alone Titel zum sehr erfolgreichen Dying Light kann sich Bad Blood auf seine Art und Weise präsentieren. Ab September wird der Titel über Steam Early Access verfügbar sein und der Plan, jetzt kommts, ist es im Verlauf den Titel Free to Play zu machen. Zunächst ist der Titel nur über den Computer erhältlich, doch eine Xbox und Playstation Portierung liegt mit auf der Agenda der Entwickler von Techland.
Wir können den Titel für Dying Light Fans nur dringlich empfehlen. Durch Bad Blood erhält man neuen Content und verkürzt somit auch die Wartezeit auf Dying Light 2.
Habt ihr schon mal von Bad Blood gehört?