Markus Persson, dem ein oder anderen besser als Notch bekannt, hat sich zur Thematik des Free2Play geäußert und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
Nachdem Notch seinen ehemaligen Indie-Titel Minecraft verkauft hat, ist es ziemlich still um ihn geworden. Er lebt von der Spiele-Branche zurückgezogen in seiner Villa in Beverly Hills. Ab und an äußert er sich dennoch zu einigen Themen und verschwindet demnach nicht gänzlich von der Bildfläche.
Seine letzte Äußerung betrifft das Thema Free2Play und dazu hat er eine ziemlich eindeutige Meinung. Nachdem George Broussard, Entwickler von Duke Nukem, einen Tweet absetzte und mehr oder weniger die Leute aufgefordert hat, dem Prinzip eine Chance zu geben, reagierte Persson sauer auf den Tweet und sagte: „Scheiß auf diesen Quatsch. Free2Play ist nur eine Lockvogeltaktik und sollte illegal sein.“ Mit dieser Antwort sorgte er für eine kleine Diskussion, an der sich auch bekannte Spieleentwickler beteiligten.
Einer dieser Entwickler ist Randy Pitchford, CEO von Gamebox Software. Er stimmte Persson teilweise zu, verwies aber darauf, dass es auch positive Beispiele für kostenlose Spiele gibt und nicht alle nur Köder sind, um den Leuten ihr Geld aus den Taschen zu ziehen. Daraufhin schob Persson einen Tweet hinterher und bezeichnete das Free2Play-Konzept als schnell abhängig machende Droge (Heroin) und verglich es mit Glücksspiel. Seinen Diskussionspartnern warf er vor, dass sie Ganoven seien, wenn sie den Begriff des Free2Play benutzen, anstatt ein Spiel von vornherein mit dem Begriff In-Game-Käufe anzugeben.
Später entschuldigte sich Notch jedoch für seine Wortwahl und schob dies auf seinen Zustand. Er sei müde und hungrig gewesen.
Was haltet ihr von Free2Play titeln? Stimmt ihr Notch zu oder seht ihr es wie Broussard oder Pitchford?