In einem Interview gibt Entwickler Pope zu, dass man sich bei Uncharted ziemlich stark von Gears of War hat inspirieren lassen.

Lucas Pope gilt als einer der großen Größen in der Videospielbranche. Mit seinen Fähigkeiten und Erfahrungen als Designer, Programmierer, Autor und Musiker kann er mittlerweile einige Titel der Unterhaltungsbranche in seinem Dossier aufzählen.
So hatte Pope beispielsweise auch an der Entwicklung des damals ersten Uncharted Spiels unter der Hand von Naughty Dog gearbeitet. In einem Interview verrät er, wie damals alles abgelaufen ist und gibt dabei interessante Details preis.
Eine ziemlich amüsante Story ist beispielsweise, dass man während der Entwicklung von Uncharted 1 gar nicht so genau wusste, wohin es mit dem Titel gehen sollte. Die Entwickler hatten, um es mit dem Worten von Pope auszudrücken, „no fucking idea“. Das änderte sich jedoch mit der Veröffentlichung eines anderen Spiels, wie es im weiteren Verlauf des Interviews heißt.
Zum Zeitpunkt der Ankündigung von Uncharted 1 wurde Gears of War auf den Markt gebracht. Damit wurde der Meilenstein eines modernen Third-Person-Shooter gelegt. Bis zu diesem Moment hatte Uncharted sich vielmehr an einem Control System von Tomb Raider orientiert, das Design von Gears of War dann allerdings schlagartig als ziemlich gut und wesentlich besser empfunden.
Daraus folgte die Entscheidung einige wichtige und große Elemente aus dem Spiel sechs Monate vor Release völlig zu überarbeiten. Namentlich änderte man die Kameraperspektive, die Steuerung und ganz allgemein das Movement, um der Third-Person-Perspektive gerecht zu werden. Da dürfte man sich die Frage stellen, um Uncharted auch mit den vorherigen Entwicklungsphasen einen solch großen Erfolg erzielt hätte, wie der Franchise es heute erlebt.
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